Nachträglicher Einbau von Drainage

Hat der Platz kein Drainsystem verbaut und er trocknet schlecht ab oder es bildet sich Staunässe, so ist die Ursachen meist eine bindige Bodenstruktur, die eine entsprechende und gezielte Wasserableitung verhindert. Als Gegenmaßnahme ist hier der nachträgliche Einbau eines Drainsystems unausweichlich.  Bei funktionstüchtigen Drainleitungen hingegen reicht der Einbau von Drainschlitzen.

 

Vor Ort wird eruiert, ob eine Kombination aus Drainleitungen mit rohrlosen Drainschlitzen bzw. zusätzlich, bei einer vorhandenen Drainleitung, rohrlose Drainschlitze benötigt werden.

 

Wichtig dabei ist, dass die rohrlosen Drainschlitze in den Draingraben mindestens 10 cm einbinden. Diese werden dann im Abstand von 1,2 - 1,5 m mit der erforderlichen Tiefe in die bestehende Rasenfläche gefräst. Das Fräsmaterial wird per Förderband gleich geladen und abtransportiert.

 

Die Schlitze werden bis auf 5 - 10 cm mit Riesel oder anderem Füllmaterial verfüllt und eingedrückt. Sie wachsen sehr schnell wieder zu und können danach wieder bespielt werden. Im Bedarfsfall kann man die Schlitze auch mit Rollrasen belegen, sodass der Platz nach ca. 4 - 6 Wochen wieder voll bespielbar ist.

Fehlen entsprechende Drainleitungen können auch diese auf die gleiche Weise in einen bestehenden Platz eingebracht werden. Die Grabensohle wird dabei mittels Lasersteuereung im erforderlichen Gefälle erstellt. Ansonsten verfährt man wie beim Einbau der Drainschlitze.

 

Sie sehen, auch wenn bestehende Rasenplätze eine unzureichende Funktion aufweisen, kann oftmals im Nachgang noch vieles optimiert werden. In jedem Fall ist bei derartigen Maßnahmen eine eingehende Besichtigun erforderlich. Wir beraten Sie jederzeit gerne und unverbindlich.